Jedem Kind eine Kindheit – für uns von "du für alle" e.V. bedeutet das nicht nur, Kindern ausreichende Mahlzeiten, Kleidung und ein Dach über dem Kopf bereit zu stellen, obwohl auch das schon große Herausforderung in Indien ist. Die von uns unterstützten Hilfsprojekte setzen genau dort an – sie kämpfen darum, jedem Kind diese Grundbedürfnisse zu erfüllen.
Doch Kindheit bedeutet in unseren Augen auch und vor allem, von klein auf die Möglichkeit zu haben, sich selbst entfalten zu können und zu dürfen. Dies geschieht in den ersten Lebensjahren hauptsächlich durch spielen, allein oder mit anderen. Vielen selbst langjährig bestehenden Projekten fehlen schlicht die Mittel für einen Spielplatz oder genügend Spielzeug. Die klimatischen Bedingungen und Witterungsverhältnisse tun ihr Übriges dazu, dass das Spielzeug, wenn überhaupt vorhanden, kaum länger als zwei Jahre hält. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in den Projekten an dieser Stelle oft zuerst gespart wird.
Genau hier will der Verein "du für alle" e.V. mit der Kampagne "Jedem Kind eine Kindheit" langfristig ansetzen und mithilfe von Spenden direkt vor Ort aktiv werden – denn:
"Spaß, Bewegung, Spiel und Kreativität sind unabdingbar für eine glückliche Kindheit" so der Vereinsvorsitzende Friedo Hehmann.
Im Fokus unserer Indienreise im September/Oktober 2013 stand die Realisierung der Kampagne, was hauptsächlich durch die Anschaffung folgender Spielmaterialen geschah:
40 Volleybälle, 10 Volleyballnetze, 10 kleine Fussbälle, 15 große Fussbälle, 20 Badmintonschläger, 10 Badmintonnetze, 20 Kisten Federbälle, 3 kleine, 9 mittlere, 3 große Cricketschläger, 6 Cricketsets, 100 Cricketbälle, 5 kleine, 10 große Carrombretter, 60 Brettspiele, 20 Ringe und 20 Springseile.
Der Gesamtwert beträgt 787,68€.
Alle Spielmaterialen kauften wir bewusst in einem kleinen Sportladen direkt in Vijayawada, um aktiv die indische Wirtschaft zu fördern. Dieses Prinzip erscheint uns als bester Weg, in einem Land wie Indien effektiv Hilfsarbeit zu leisten – frei nach dem Motto "Hilf mir, es selbst zu tun!" (Maria Montessori).
Schließlich verteilten wir die Spielsachen eigenhändig an unsere Projektpartner – wobei uns die Kinder der Projekte stets tatkräftig beim Auspacken halfen.
Letztlich besteht für uns der Haupterfolg der Reise nicht in den Zahlen. Entscheidend für uns war, selbst erfahren und am Ende daran teilhaben zu dürfen, was in einem knappen Jahr Vereinsarbeit und in nur drei Wochen vor Ort mit ein paar hundert Euro geschafft werden kann: Kommunikation über Sprachbarrieren hinweg, Spaß, Spiel, Lachen und leuchtende Augen. Das war für uns der größtmögliche Erfolg unseres Einsatzes.
Hier ein paar Impressionen:
"du für alle" e.V.
c/o Friedo Hehmann
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